SPÖ – Moitzi: Wer 45 Jahre arbeitet, hat genug gearbeitet!

Wolfgang Moitzi, regionaler SPÖ-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl am 15. Oktober, unterstützt die Forderung von Bundeskanzler Christian Kern, eine neue Langzeitversicherungsregelung im Pensionssystem wieder einzuführen. „Für die Pension soll keine Altersgrenze, sondern die Zahl der aktiven Jahre im Arbeitsleben maßgeblich sein. Nach 40 Arbeitsjahren bei Frauen bzw. 45 Arbeitsjahren bei Männern sollen die Österreicherinnen und Österreicher ohne Abschläge in den wohlverdienten Ruhestand treten dürfen. Das Pensions-Antrittsalter nur einseitig an das Lebensalter zu koppeln ist ungerecht“, so Wolfgang Moitzi.

„Statt einer – wie von der ÖVP und FPÖ geforderten – weiteren Verschlechterung im Pensionssystem geht es darum, endlich auch mehr Gerechtigkeit im Pensionssystem zu erreichen. Wir brauchen ein gutes staatliches Pensionssystem für alle ÖsterreicherInnen, und kein privatisiertes Pensionssystem wie in den USA, wo sich nur einige Wenige die private Pensionsvorsorge leisten können“, so Moitzi.

Die staatlichen Zuschüsse zum Pensionssystem sinken das dritte Jahr in Folge und bleiben deutlich unter der Budgetplanung des Finanzministers. Für die Jahre 2016 bis 2020 wird die Planung um insgesamt vier Milliarden Euro unterschritten. Das zeigt, dass das staatliche Pensionssystem allen Unkenrufen zum Trotz finanzierbar ist!

Zudem fordert die SPÖ eine weitere Verbesserung für Frauenpensionen ein: „Nachdem bereits umgesetzt ist, dass Menschen, die 30 Jahre gearbeitet haben, 1.000 Euro Mindestpension bekommen, sollen jetzt auch Kindererziehungszeiten in diese 30 Jahre eingerechnet werden. Dadurch würden knapp 40.000 Frauen Anspruch auf diese erhöhte Mindestpension bekommen, so dass Frauen auch endlich eine gerechte Pension bekommen, von der sie auch leben können“, so Moitzi abschließend, der sich auch vehement gegen eine frühzeitige Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ausspricht.